Ob beim Braunkohle-Tagebau oder bei Verkehrsprojekten wie Stuttgart 21: Konzerne kalkulieren gesellschaftliche Proteste gegen (Groß-)Projekte längst mit ein. Doch wie genau sehen die Strategien aus, um kritische Argumente zu „managen“, Proteste zu übertönen oder zu befrieden? Welche Gegenstrategien gibt es? Diesen wichtigen Fragen ging die Tagung „Wenn Konzerne den Protest managen“ im vergangenen September nach, organisiert von Robin Wood, Linke Medienakademie, klimaretter.info und LobbyControl.
Inzwischen ist eine 20seitige Broschüre zur Dokumentation der Tagung erschienen. Sie ist als Download frei verfügbar (pdf).
Die AutorInnen machen anhand von Beispielen anschaulich, wie unternehmensfinanzierte „Bürgerinitiativen“ gesellschaftliche Proteste kontern sollen. Analysiert wird zudem, wie Beteiligungsverfahren dafür eingesetzt werden, Protest zu kanalisieren und zu spalten und welche Gegenmittel es gibt. Die Broschüre stellt die Projekte wie Klima-Luegendetektor, Lobbypedia und Sourcewatch.org vor, die Aufklärung über Greenwashing und unternehmensfinanzierte „Bürger“initiativen leisten. Ergänzt wird das durch Hinweise auf interessante Internet-Seiten und weiterführende Literatur.
Die Broschüre „Wenn Konzerne den Protest managen…“ als pdf-Datei.
Update: Die gedruckten Exemplare sind leider schon vergriffen.
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