Unsere Enthüllungen zur Klima-Leitstudie der Deutschen Energie-Agentur DENA und dem intransparenten Sponsoringmodell haben für Wirbel gesorgt - und für erste Konsequenzen: Wir haben für die laufende Studie mehr Transparenz erwirkt und bei der DENA eine Auseinandersetzung mit dem Format der Leitstudie insgesamt angestoßen. Das ist eine positive Entwicklung – doch sie reicht nicht aus. Zur Übergabe der Unterschriften unter unseren Appell haben wir unsere Forderungen erneut deutlich gemacht: Die DENA sollte die privilegierten Zugänge für Unternehmen zu ihrer Forschung schließen.
Nachdem wir uns mit DENA-Chef Andreas Kuhlmann schon zwei Mal zum Gespräch getroffen hatten, übergaben wir ihm letzte Woche auch fast 28.000 Unterschriften unter unseren Appell – öffentlich im Internet. Rund hundert Interessierte schauten zu und beteiligten sich im Chat.
Hier sehen Sie eine kurze Zusammenfassung der Veranstaltung im Video:
Bei der Übergabe-Aktion ging es erneut um unsere zentrale Forderung an die DENA: Sie sollte das Sponsoringmodell aufgeben und ihre Leitstudien stattdessen aus öffentlichen Mitteln finanzieren, um private Einflussnahme auszuschließen. Unternehmen sollten ausschließlich beratend hinzugezogen werden – auf derselben Ebene wie Akteure der Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Politik.
Doch bisher geht die DENA in diesem Knackpunkt nicht auf unsere Kritik ein. Sie hält an ihrem Sponsoringmodell vorerst fest und gewährt damit Unternehmen weiterhin privilegierten Einfluss. Das ist und bleibt aus unserer Sicht inakzeptabel.
Hier können Sie die gesamte Veranstaltung vom 12. Mai 2021 (ca. 30 Minuten) noch einmal sehen:
Bleiben Sie informiert über Lobbyismus.
Abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter.
Datenschutzhinweis: Wir verarbeiten Ihre Daten auf der Grundlage der EU-Datenschutz-Grundverordnung (Art. 6 Abs. 1). Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Zur Datenschutzerklärung.