Nach einem Bericht der „Leipziger Volkszeitung“ (Montag) wurde ein als Referent ins Gesundheitsministerium entsandter Experte der Deutschen Angestellten Krankenkasse vergangene Woche fristlos gekündigt. Das Ministerium wirft ihm vor auf Druck der DAK vertrauliche Unterlagen an die Krankenkasse weitergegeben zu haben. Die DAK weist die Vorwürfe zurück. Der Austausch von Informationen zwischen den entsandten Mitarbeitern und den Krankenkassen gehöre zum normalen Geschäft und sei politisch auch gewollt. Allerdings sei in dem konkreten Fall ein Fehler unterlaufen und das Papier an Journalisten weitergereicht worden.
Siehe auch den Beitrag der Ärzte Zeitung zu den Kassenfunktionären im Gesundheitsministerium sowie einen Hintergrund-Artikel in der Frankfurter Rundschau.
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