Götz Hamann beschreibt dabei die Medienkooperationen der INSM, insbesondere eine Kooperation mit der Welt unter dem Titel "Die größten Jobvernichter der Bundesrepublik". Das besondere daran: Hier ging die Initiative von der Welt aus, INSM übernahm und bezahlte die Recherche dafür - eine Entgrenzung von Journalismus und PR, wie Journalistikprofessor Siegfried Weischenberg in dem Beitrag kritisiert.
Hamann berichtet zudem, dass die INSM Anzeigen pro Kapitalismus und Unternehmertum zur Kapitalismusdebatte vorbereitet. Allerdings ist die Einseitigkeit der Initiative für Hamann selbst Mitauslöser der Debatte: "Ihre Macher schreiben das Soziale in der sozialen Marktwirtschaft kleiner als andere. Doch die Frage, wie klein sie es schreiben, beantworten sie nicht. [...] So bleibt der Sozialstaat eine Leerstelle, hat keine erkennbare Zukunft. Genau das öffnet der Kapitalismuskritik Tür und Tor."
Ergänzende Infos zur INSM (danke für die Anregung zur Verlinkung):
- PD Dr. Rudolf Speth: Die politischen Strategien der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft. Hans Böckler-Stiftung, August 2004 (pdf, 740 KB)
- Streitgespräch zur INSM mit deren beiden Geschäftsführern, Rudolf Speth und Ulrich Müller (LobbyControl), organisiert von der Zeitschrift politik & kommunikation (pdf, 300 KB)
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