Aus der Lobbywelt

Korruptionsvorwurf gegen Roland Koch

Die Korruptionsvorwürfe gegen Hessens Ministerpräsidenten Roland Koch erhärten sich. Ihm wird vorgeworfen, den Freien Wählern, eine Wählergemeinschaft in Hessen, im April 2006 angeboten zu haben, die Wahlkampfkosten für die Kommunalwahl 2006 rückwirkend zu erstatten, wenn diese sich bereit erklärten, nicht zur Landtagswahl 2008 anzutreten. Die Freien Wähler erhielten bei der Kommunalwahl Anfang 2006 durchschnittlich 8,6% […]
von 16. Februar 2007

Die Korruptionsvorwürfe gegen Hessens Ministerpräsidenten Roland Koch erhärten sich. Ihm wird vorgeworfen, den Freien Wählern, eine Wählergemeinschaft in Hessen, im April 2006 angeboten zu haben, die Wahlkampfkosten für die Kommunalwahl 2006 rückwirkend zu erstatten, wenn diese sich bereit erklärten, nicht zur Landtagswahl 2008 anzutreten. Die Freien Wähler erhielten bei der Kommunalwahl Anfang 2006 durchschnittlich 8,6% der Stimmen in Hessen und könnten bei der Landtagswahl 2008 eine echte Gefahr für Koch und Co. werden. Im Untersuchungsausschuss, der diese Woche in Wiesbaden stattfand, wies Koch alle Vorwürfe zurück und sagte „es hätte zu keiner Zeit verwerfliche Angebote oder Wünsche an die Freien Wähler“ gegeben.

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