Aus der Lobbywelt

No more Clustermanagement für Berlinpolis …

Die Landesregierung von NRW beendet die Zusammenarbeit mit Berlinpolis und zieht damit die Konsequenzen aus der Debatte um die Auftragsvergabe an die Skandal-Agentur, so die WAZ in ihrer heutigen Printausgabe (siehe Vorabmeldung). Hintergrund ist die Verwicklung von Berlinpolis in verdeckte PR für die Deutsche Bahn und den Verband der Deutschen Biokraftstoffindustrie (VDB).
von 4. November 2009

Die Landesregierung von NRW beendet die Zusammenarbeit mit Berlinpolis und zieht damit die Konsequenzen aus der Debatte um die Auftragsvergabe an die Skandal-Agentur, so die WAZ in ihrer heutigen Printausgabe (siehe Vorabmeldung). Hintergrund ist die Verwicklung von Berlinpolis in verdeckte PR für die Deutsche Bahn und den Verband der Deutschen Biokraftstoffindustrie (VDB).

LobbyControl hatte die Auftragsvergabe schon früh kritisiert, insbesondere da Berlinpolis 2008 auch Pro-Biosprit-Artikel auf einer Webseite des Wirtschaftsministeriums NRW platziert hatte. Dabei war nicht erkennbar, dass die Verfasser Berlinpolis-Mitarbeiter waren und dass Berlinpolis damals (verdeckt) für den VDB tätig war.

Daniel Dettling hatte schon am 16.10 bekannt gegeben, dass er seine Funktion als Clustermanager ruhen lassen will, um die Arbeit nicht mit Diskussion über sein Person zu belasten. Nun sei der Vertrag laut WAZ im gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst worden. Das Clustermanagement soll von den zwei verbliebenen Vertragspartnern des ursprünglichen Konsortiums alleine fortgeführt werden.

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