Am kommenden Donnerstag, 28. Juli, startet offiziell der Film „Neue Wut“ über die sozialen Proteste der letzten zwei Jahre. Der Dokumentarfilmer Martin Keßler will damit die „wahre Vorgeschichte“ der vorgezogenen Bundestagswahlen erzählen. Sein Film begleitet Menschen, die von sozialen Kürzungen oder Lohneinbußen betroffen sind oder seit Jahren keine Arbeit mehr finden und sich wehren. Zu Wort kommen auch DGB-Chef Michael Sommer, Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement und der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Friedhelm Hengsbach. Interessant ist das Filmprojekt auch, weil es stark auf die Verbreitung über lokale Aufführungen, DVDs und Videos setzt – notgedrungen, weil sich Fernsehen-Sender nicht oder nur spät für das Thema interessieren ließen. Der Film ist damit auch ein (weiterer) Testfall für neue Verbreitungswege politischer Dokumentationen (siehe zu weiteren Projekten u.a. die Links des Globale-Filmfestivals).
Premiere: 28.07.2005, 20h
Kino Cinestar Metropolis, Eschenheimer Anlage 40, 60318 Frankfurt
Weitere Termine, Video-Auszüge und Bestellmöglichkeit unter www.neuewut.de
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