Wir verlängern unsere kleine Blog-Pause bis zum 29. August. Dann geht es wieder weiter – versprochen! Zwischendurch zwei kleine Hinweise zu Pharma-PR und Kirchhof-INSM:
1) Es gibt einen interessanten Monitor-Beitrag (11.8.) und einen Bericht der Nachrichtenagentur ddp (15.8.) zur PR der Pharma-Unternehmen und dem dubiosen Institut für Gesundheitsaufklärung. Das wird scheinbar von Pharmafirmen benutzt, um PR-Botschaften als als scheinbar wissenschaftliche Aussagen in die Medien zu spielen.
2) Dass Paul Kirchhof mit der Arbeitgeber-Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft zusammenarbeitet, ist hoffentlich bekannt. Er wurde nicht nur als „Reformer des Jahres“ 2003 nominiert und gewählt, was Angela Merkel bei der Vorstellung des Kompetenzteams explizit erwähnte. Er war zuvor bereits Botschafter der INSM und 2004 selbst Mitglied der Jury bei der Wahl des „Reformers des Jahres“ 2004. Insofern dürften sich die INSM und die dahinter stehenden Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektroindustrie über diese Nominierung freuen und Kirchhof auch in Zukunft unterstützen, falls er Finanzminister werden sollte. Interessant ist dabei, dass Kirchhofs steuerpolitischen Vorstellung sowohl von den CDU-Konzepten abweichen als auch von den Überlegungen der Stiftung Marktwirtschaft. Bei deren Steuergesetzbuch-Projekt war Kirchhof nicht beteiligt, obwohl die Stiftung sonst durchaus mit der INSM kooperiert und vernetzt ist (siehe dazu Spiegel Online, am Ende des Artikels. Die Stiftung heißt allerdings nur „Stiftung Marktwirtschaft“, nicht „Stiftung freie Marktwirtschaft“, wie Spiegel Online schreibt.)
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