Das transatlantische Handelsabkommen zwischen der EU und den USA, schien lange Zeit vom Tisch. Doch seit Mitte 2018 verhandeln die Parteien wieder miteinander - weitgehend im Geheimen.
Auch bei „TTIP 2.0“ spielt die gefährliche regulatorische Kooperation wieder eine zentrale Rolle. Deswegen haben wir in den vergangenen Wochen zusammen mit Corporate Europe Observatory, dem Institute for Agriculture and Trade Policy und PowerShift in zwei Webseminaren einen Überblick über den aktuellen Stand der Gespräche zu „TTIP 2.0“ geschaffen und dabei die möglichen Gefahren eines Abkommens diskutiert.
Im ersten Webseminar diskutierten unsere Campaigner:innen Laura Große und Max Bank gemeinsam mit Alessa Hartmann von PowerShift. Sie beantworteten zentrale Fragen rund um die neuen Handelsgespräche zwischen EU und USA und nahmen die Pläne für regulatorische Kooperation unter die Lupe. Ihre Analyse zeigte, wie Konzern- und Industrielobbys seit Jahren auf regulatorische Kooperation drängen, welche Rolle der Mechanismus bei TTIP 2.0 spielt und warum das Ganze für unsere demokratische Spielregeln so gefährlich ist.
Zum zweiten Termin hatten wir Kenneth Haar (Corporate Europe Observatory) und Sharon Treat (Institute of Agriculture and Trade Policy) eingeladen. Thema diesmal: „Lobbyattacken auf Schutzstandards“. Die beiden Referent:innen gewährten Einblicke in die unterschiedlichen Herangehensweisen an Verbraucherschutz und Produktsicherheit und zeigten, warum regulatorische Kooperation auf beiden Seiten des Atlantiks eine gefährliche Abwärtsspirale bei Schutzstandards in Gang bringen kann.
Teil I: Demokratie in Gefahr (20. Mai 2020)
Teil II: Lobbyattacken auf Schutzstandards (27. Mai 2020)
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