Pressemitteilung

Wirtschaftsweise: Grimms Umgang mit Interessenkonflikten muss Konsequenzen haben!

Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm geht mit einer zweifelhaften Klage gegen Compliance-Regeln vor, die sich der Sachverständigenrat geben will. Sie versucht, diese zu verhindern. LobbyControl kritisiert das Vorgehen von Grimm scharf. Sie schade damit erneut der Reputation und Integrität des Beratergremiums.
von 2. Oktober 2024

Köln, 2. Oktober 2024: LobbyControl begrüßt, dass der Sachverständigenrat sich moderne Compliance-Regeln geben will. Damit könnten künftig Interessenkonflikte wie der von Veronika Grimm durch ihre Doppelmitgliedschaft im Sachverständigenrat und im Aufsichtsrat des Dax-Konzerns Siemens Energy vermieden werden. Dass Grimm gegen die Compliance-Regeln klagt, geht aus einem Interview in der Wirtschaftswoche mit der Vorsitzenden des Sachverständigenrats Monika Schnitzer hervor. Die Klage zeigt einmal mehr, dass Grimm um jeden Preis einen offensichtlichen Interessenkonflikt nicht anerkennt. LobbyControl fordert Konsequenzen.

Max Bank, Sprecher von LobbyControl, kommentiert:

„Es ist gut und wichtig, dass der Sachverständigenrat sich Compliance-Regeln geben will, um künftig Interessenkonflikte zu vermeiden. Das war überfällig und ist eine wichtige Reaktion auf die öffentliche Debatte um den Interessenkonflikt von Veronika Grimm durch ihre gleichzeitige Mitgliedschaft im Sachverständigenrat und im Aufsichtsrat von Siemens Energy.

Wenn Veronika Grimm nun dagegen klagt, beschädigt sie einmal mehr die Reputation und Integrität des Sachverständigenrats.

Wir fordern die politisch Verantwortlichen auf Konsequenzen zu ziehen, bevor Veronika Grimm den Ruf des Rats weiter in Mitleidenschaft zieht. Es braucht endlich Klarheit: entweder Aufsichtsrat eines Dax-Konzerns oder Wirtschaftsweise. Beides zusammen geht nicht. Regierungsberatung muss unabhängig sein.“

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